Schön, dass du da bist!
Viele von uns brechen gerade alte Erziehungsmuster auf und schenken ihren Kindern eine Kindheit, in der sie gleichwürdig behandelt werden.
Eine Kindheit, die sich um Beziehung und echte Verbindung dreht. Das ist ein so wichtiger Schritt in Richtung einer friedvolleren Welt.
Gleichzeitig haben viele Menschen nie gelernt, sich ihren eigenen Gefühlen und Emotionen mit Liebe und Fürsorge zuzuwenden. Oft fehlt die Erfahrung, einfach mit ihnen zu sein – ohne Scham oder Selbstzweifel.
Während wir unsere Kinder auf ihrem (emotionalen) Weg begleiten, ist es genauso wichtig, uns selbst mit Mitgefühl zu unterstützen – ohne den Anspruch, perfekt zu sein.
Wir gehen diesen Weg gemeinsam mit unseren Kindern!
Ich wünsche mir eine Welt, in der unsere Gefühle wieder mehr Raum finden – in der wir unsere Verletzlichkeit nicht verstecken, sondern sie als Teil unserer Stärke annehmen.
Eine Welt, in der jeder Mensch sich in seiner Einzigartigkeit ausdrücken kann, im tiefen Vertrauen, vollkommen genug zu sein!
Ein Stück meines Weges
Es gab eine Zeit in meinem Mamasein, da fühlte ich mich ständig auf der Suche danach, alles perfekt machen zu wollen. Schuld- und Schamgefühle überkamen mich, wenn ich meine Kinder (emotional) nicht so begleiten konnte, wie ich es wollte. Meine Auffassung von Stärke war, alles alleine schaffen zu müssen. Also versuchte ich, stark zu sein und machte vieles mit mir selbst aus. Social Media setzte mich zusätzlich unter Druck: Überall sah ich Mamas, die scheinbar alles im Griff hatten.
2021 hatte ich ein einschneidendes Erlebnis: Mein Stressempfinden war sehr hoch und meine Selbstfürsorge eher gering. Mein Körper machte mich darauf aufmerksam, da durch eine Entzündung im Ohr mein Hörvermögen stark vermindert war. Ich wusste, dass es Zeit war mich um mich zu kümmern, mit allen verfügbaren Ressourcen.
Ich traf Menschen, die mich auf diesem Weg unterstützten. Ich lernte, mich selbst wichtig zu nehmen und eine neue Sprache: Die Sprache meines Nervensystems. Ich fand einen Zugang zu mir und plötzlich verstand ich, warum ich so reagiere, wie ich reagiere, und warum ich mich oft wie in einem inneren Dauerlauf fühlte.
Es fiel mir nicht leicht, Hilfe anzunehmen – das kennst du vielleicht auch. Doch heute weiß ich: Genau das ist Stärke.
Ich höre hin – auf mich, auf meinen Körper, auf meine Bedürfnisse. Und ich gehe meinen Weg. Schritt für Schritt.
Wir alle haben unsere eigene Geschichte, unsere eigenen Erfahrungen und Werte. Deswegen gibt es nicht den einen richtigen Weg, der für alle passt. Aber es gibt deinen ganz eigenen, einzigartigen Weg – und sich mutig auf diesen zu begeben, kann der erste Schritt sein zu mehr Gelassenheit und Selbstfürsorge.
Wenn du möchtest, begleite ich dich ein Stück auf diesem Weg.
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Selbstregulation fördern
Schreiben als Selbstfürsorge
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2024 bei Verena König
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September 2023 bis Juli 2024 bei Verena König
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2022-2023 bei Kira Liebmann (Akademie für Familiencoaching)
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Freie Journalistenschule Berlin (FJS)
Abschluss 2022
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Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg)
Abschluss 2015
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Paul-Gerhardt Stiftung Lutherstadt Wittenberg
Abschluss 2006
Menschen und ihre Geschichten liegen mir sehr am Herzen.
Nach meiner Ausbildung und meinem Studium im Gesundheitswesen habe ich viele Jahre Menschen in herausfordernden Lebensphasen begleitet. Ich empfand es besonders, wenn ich miterleben durfte, wie sie sich verstanden und gesehen fühlten.
Diese Momente, in denen ihre Herausforderungen und Gefühle Anerkennung finden, haben mir gezeigt, wie viel Wert in echter Begegnung steckt.
Heute begleite ich Mamas dabei, sich selbst wieder zu spüren und einen achtsamen Umgang mit ihren Emotionen und den Herausforderungen des Alltags zu finden.
Es gibt noch viel zu tun für Familien, auf das wir nur bedingt Einfluss haben. Die Vereinbarkeit von Job und Familie ist nur eine Herausforderung von vielen.
„Gleichzeitig haben wir als Eltern sowohl das Recht als auch die Macht, im Rahmen unserer eigenen Beziehungsgeflechte dafür zu sorgen, dass uns und unseren Liebsten miteinander so gut wie möglich geht - auch unter unperfekten Bedingungen.“
Der Mensch hinter den Worten
Ich singe total gerne beim Autofahren – nicht weil es schön klingt, sondern aus purer Freude.
Schreiben ist meine große Leidenschaft. Mein ältester Tagebucheintrag ist 1998 enstanden - in einem roten Diddl Tagebuch. Mittlerweile habe ich viele Bücher gefüllt mit allem was mich bewegt.
Ich träume von einem ganzen Raum voller Bücher und endlosen Stunden zum Lesen. Schon als Kind habe ich Bücher verschlungen.
Mein absoluter Kraftort ist das Meer. Hier genieße ich die Wellen und die Weite. Und manchmal darf ich mich selbst daran erinnern, Pausen zu machen und einfach zu sein.